Eine Reise zu Stärke, Bewusstsein und Transformation
Innere und äußere Stile in der Kampfkunst In der Welt der Kampfkunst wird häufig zwischen inneren und äußeren Stilen unterschieden – zwei Wege, die auf den ersten Blick gegensätzlich erscheinen, in ihrer Tiefe jedoch einander ergänzen. Äußere Stile, auch als harte Stile (外家拳 / wàijiāquán) bekannt, legen den Fokus auf körperliche Geschicklichkeit, Schnelligkeit und kraftvolle Techniken. Ihre Wurzeln reichen bis zu den klassischen Formen des Shaolin-Boxens (Shaolinquan) zurück. Der äußere Stil ist geprägt durch offensive Bewegung, Ausdauertraining und robuste Körperschulung. Im Gegensatz dazu stehen die inneren Stile oder weichen Stile (內家拳 / nèijiāquán). Ihr Fundament bildet die Verfeinerung von Körperbewusstsein, energetischer Steuerung und innerer Haltung. Ziel ist nicht bloß der Sieg über einen Gegner, sondern die Kultivierung von Balance, Wahrnehmung und ruhiger Präsenz. Bewegung, Entspannung, Gleichgewicht und Einheit bilden hier die Grundpfeiler. Ursprung und Legenden – Zhang Sanf
20. Juni 2025